Mit dem Europäischen Copernicus Programm sind zeitlich und spektral hochauflösende Systeme wie zum Beispiel Sentinel-1 (Radar) und Sentinel-2 (Optisch) mit einer Bodenauflösung von 10 m x 10 m verfügbar. Die Satelliten des Partners Planet liefern tägliche Überflüge mit einer räumlichen Auflösung von ca. 3 m. Mit UAV (Unmanned Aerial Vehicle) Systemen sind theoretisch beliebig detaillierte Aufnahmen mit einer Bodenauflösung im Zentimeter- bis Subzentimeterbereich möglich. Darüber hinaus können mittels AGVs (Automated Guided Vehicles) Daten verschiedenster Sensoren von mobilen und stationären Bodenplattformen erhoben und verarbeitet werden.
Unter der Leitung des Julius Kühn-Institutes wird in Demonstrator 6 die Eignung der verschiedenen Satelliten- und Sensorsysteme zur quantitativen Bestimmung von Bestandesparametern (z.B. Biomasse, Blattflächenindex, phänologische Stadien) unter Nutzung existierender und neuartiger KI-Verfahren für eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung untersucht (Abbildung). Ein besonderer Fokus liegt in der Analyse von Skaleneffekten zwischen Satelliten (z.B. Sentinel), Nano-Satelliten (Planet), UAV und Bodensystemen (AGV).